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Automobilgeschichte



Bereits 100 v. Christus erfand ein Grieche namens Heron von Alexandria eine Maschine, die schon die Grundelemente des heutigen Automobilmotors enthielt. Heron nahm einen Zylinder, führte einen Kolben von oben ein und hielt diesen durch ein Gegengewicht in der Schwebe. In den Zylinder füllte er Wasser, und darunter zündete er ein Feuer an. Wegen die Hitze wurde das Wasser zu Dampf, dehnte sich aus und schob dabei den Kolben durch den starken Druck in die Höhe. Sobald der Dampf abkühlte und wieder zu Wasser geworden war, senkte sich der Kolben in seinen Zylinder zurück. Dabei half die Atmosphäre nach.

Wahrscheinlich war Heron von seiner ersten Dampfmaschine sehr fasziniert, denn es gehörte wenig Phantasie dazu, sich auszumalen, wie man diese Bewegung auf Arbeitsabläufe übertragen konnte. Aber leider kam auch Heron wie so viele tüchtige Erfinder zu dieser Zeit mit seiner Idee nicht an. Die Erfindungen sollten nicht die Arbeit erleichtern, sondern Kriege entscheiden. Deshalb war auch die erste Kraftmaschine, die Erfolg hatte, die Kanone.

Die Kanone nutzte die Energie des Schwarzpulvers, um eine Kugel in Bewegung zu bringen. Dies gefiel den Königen eher als das Herumprobieren an Kraftsparenden Arbeitsmaschinen. Aber dennoch fielen bald darauf auch Techniker auf, die versucht haben, die Pulverkraft in eine Bewegung umzusetzen. Jedoch waren diese Pulvermotoren nicht entwicklungsfähig, und das alleine wegen der Gefährlichkeit des Schwarzpulvers.

Im Jahre 1460 berichtete man aus Memmingen, dass ein unbekannter Erfinder einen Windflügelwagen gebaut habe, der selbstverständlich nur bei Seitenwind fuhr. Die Kraft der Windmühlenflügel wurde bei dem Gefährt über Zahnräder auf die Antriebsräder übertragen.

Im 16. Jahrhundert entwarf der holländische Mathematiker Simon Stevin (1548 - 1620) einen Segelwagen, der nur am Strand einsetzbar war. Leider musste er schließlich zugeben, dass Pferdewagen seinem Gefährt überlegen waren.

Im 17.Jahrhundert erschienen zum ersten Mal Federn aus Stahlblättern, die unten am Fahrgestell eingespannt und oben mit einer Aufnahme für die den Wagenkasten tragenden Lederriemen versehen waren.

Die Durchmesser der Hinterräder wurden größer, weil größere Räder auf unebener Straßenoberfläche stoßfreier fuhren.
Um die Wendigkeit des Fahrzeugs zu verbessern, wurden die Vorräder so klein ausgelegt, dass sie den Wagenkasten oder dessen Vorbau unterlaufen konnten.

Ein junger Franzose, namens Denis Papin (1648-1713), baute im Jahre 1690 die erste Hochdruckdampfmaschine mit einem durch Dampf gesteuerten Kolben. Diese Hochdruckdampfmaschine baute er um Wasser in einen höher gelegenen Behälter zu pumpen (Dampfkraftwasserheber).
Im Jahre 1712 entwickelte Thomas Newcomen (1663 - 1729) diese Idee weiter, indem er Wasser nicht mehr direkt im Zylinder erwärmte, sondern den heißen Dampf durch ein Ventil in den Zylinder strömen ließ. Newcomens Erfindung war der papinschen Dampfmaschine eindeutig überlegen. Sie war die erste einsatzfähige Dampfmaschine der Welt.
Im Jahre 1765 gelangte James Watt (1736 - 1819) entscheidende Verbesserungen an diesem Gerät. James Watts Dampfmaschinen waren der Auslöser für die stark einsetzende Mechanisierung und Industrialisierung, für die industrielle Revolution, die von England ausging.
Die Dampfkraft schuf völlig neue Möglichkeiten für den allgemeinen Verkehr. Die Dampfeisenbahn, z.B. machte die Menschen in vorher nie gekanntem Ausmaß beweglich. Wegen der Dampfmaschine wurden Industriebetriebe ausgebaut oder neu gebaut, und sie führte zu einem wachsenden Bedarf an Rohrstoffen.
Im Jahre 1770 erschienen die ersten Dampfwagen des Franzosen Cugnot (1725 - 1804), die Dampfpostkutsche von Trevithick (1801), der Personendampfwagen von Hancock (1822) und der französische Dampfomnibus (1873). Damals glaubte man, im Dampf die geeignete Antriebskraft für selbstfahrende Fahrzeuge gefunden zu haben.