Gegründet wurde Opel im Jahre 1862 von Adam Opel. Dieser stellte jedoch zuerst Nähmaschinen her. 1898, und somit drei Jahre nach dem Tod von Adam Opel, begannen die Söhne Fritz und Wilhelm Opel, mit Hilfe von Friedrich Lutzmann, mit der Herstellung von Automobilen. 1901 wurde von Opel das erste Motorrad hergestellt. 1924 stattete man das Opelwerk in Rüsselsheim mit Fließbändern aus, was eine Großproduktion vom "Laubfrosch", dem damaligen Erfolgsmodell, ermöglichte.

1931 verkauften die Brüder Wilhelm von Opel und Friedrich Opel das Unternehmen komplett an den amerikanischen Automobilkonzern General Motors. An dieser Konstellation hat sich bis heute nichts geändert.

Im Zweiten Weltkrieg stellte Opel für die Wehrmacht den Lastwagen "Opel Blitz" her, und die Produktion von PKW´s wurde 1940 vorerst komplett eingestellt. Nach Kriegsende stellte Opel dann im Auftrag der Amerikaner Kühlschränke her. Erst 1947 nahm Opel die Automobilproduktion in Rüsselsheim mit den Modellen "Olympia" und dem "Kapitän" wieder auf.

Zu den bis heute beliebtesten Kleinwagen von Opel zählen der Corsa und der Tigra. In der Kompaktklasse schrieb der Kadett E mit über 3,5 Millionen verkauften Modellen zusammen mit dem Opel Astra Geschichte.
Der Manta, der Ascona und der Opel Vectra sind aus der Geschichte der Mittelklassewagen von Opel ebenfalls nicht wegzudenken.
Mit dem Opel GT Roadster, dem Nachfolger des Opel Speedster, belebte Opel 2006 den Mythos des legendären GT wieder, der zwischen 1968 - 1973 bereits produziert wurde. Der GT sollte nicht nur das Image des Konzern aufbessern, sondern man wollte mit ihm auch wieder für die Marke Opel begeistern. Dies scheint den Rüsselsheimern auch gelungen zu sein, denn der Opel GT wurde prompt zum Cabrio des Jahres 2007 gewählt.
Zudem ist Opel auch im Segment der Nutzfahrzeuge mit der Produktion von verschiedenen Lastkraftwagen vertreten.

Bis heute sind die Automobilbauer aus Rüsselsheim in Zusammenarbeit mit General Motors der zweitgrößte Automobilhersteller weltweit. In Deutschland gibt es vier Produktionswerke und sieben weitere Standorte in Europa. Der Konzern beschäftigt in Europa über 27.000 Mitarbeiter und macht einen Jahresumsatz von geschätzten 14,3 Mrd. Euro.